Sunday, February 1, 2009

Chinese New Year

Heute gab es die offizielle Chinese New Years Parade zur Begruessung des neuen Jahres nach dem gregorianischen Kalenders, das Jahr des Erd-Rindes. Das letzte war btw. das Jahr der Ratte.
Traditionell wird das ganze mit einer Parade, unter anderem in Chinatown, befeiert.
Das Wetter war super. Sonne, strahlend blauer Himmel und angenehme Temperaturen (ichs chaetze mal um die 10°C. So verwundert es auch nicht dass ich 6 Batterien verbraucht, ueber 220 (scharfe) digitale und ca. 50 analoge Bilder gemacht habe. Nicht nur von der Parade sondern auch von Chinatown im Allgemeinen und von Brooklyn, der Brooklyn Bridge und Manhattan beim anschliessenden Gang ueber die Manhattan Bridge.
Ausgwaehlte Eindruecke von der Parade habe gibt es hier als Video zu beschauen:


Das ganze war eine einzige Werbeshow von Versicherungen, Banken, Restaurants und Kuenstlergruppen. Das ganze durchsetzt mit Kampfkunstvorfuehrungen, der Miss New Year oder so aehnlich ;) ) und Drachentaenzen.
Ich habe gerade ein neues feature von Picasa entdeckt: Eine Slideshow der Bilder direkt in den blog eingebettet. Plz give a short hint wenn's nicht funzt.

Einige Bilder habe ich rausgenommen und in ein gesondertes Album gepackt. Zu sehen sind haengende Huehner und lebende Froesche. Letztere in einem muelleimeraehnlichen Behaeltnis. Ich habe hautnah miterlebt wie eine chinesische Familie kam und sich drei Froesche ausgesucht hat. Der Verkaeufer hat in den Eimer reingegriffen, nen zappelnden, handgrossen Frosch gegriffen und das zappelnde Vieh in eine Fruehstueckstuete gesteckt. Bis zu diesem Moment hatte ich tierischen Knast, denn bis Mittag gab es nur nen kleinen Joghurt, nen O-Saft und einen extrastarken Kaffee. Nach der Frosch-Aktion bin ich aber in keinen Laden mehr rein der angebratenes Fleisch angeboten hat. (Ein Video vom Strassen-Fischladen gibt es fuer starke Nerven hier zu sehen. Die Fische haben vor und nach dem Filmen gezappelt, waehrend dessen leider nicht *hmpf*) Irgendwie war mir danach nur noch schlecht. Das hat sich erst nach einem weiteren Coffee-2-go und einem Ananas-Broetchen gegeben. Das gab es waehrend der Manhattan-Bridge-Begehung:

Die Aussicht von da war einach atemberaubend. Die Sonne ging direkt hinter der Brooklyn Bridge und dem Financial District unter. Besonders fanszinierend fand ich, dass man auf viele Hausdaecher schauen konnte. Unter anderem gab es da Spielplaetze und einen Tennisplatz zu entdecken. Platzmangel macht halt erfinderisch - auch wenn Spielplaetze in New York prinzipiell aus Plaste und zubetoniert sind.
Waehrend ich die Aussicht genossen habe und staendig zwischen meiner Canon EOS 300 und der kleinen Kodak EasyShare C613 (Nochmal viielen lieben Dank an Andrea dass sie mir das Geraet ausgeliehen hat :-* ) hin und her gewechselt habe, bin ich ins Gruebeln gekommen ob es denn wirklich richtig war den Aufenthalt hier um nen Monat zu verkuerzen ("Wie jetze?" fragt ein Teil sich wohl gerade. "Verkuerzen will er??" Ne, nicht wollen tut er, sondern werden wird er. Warum, wieso, weshalb gibt es innem extra Update in den naechsten Tagen). Nunja, ich war jedenfalls ziemlich ueberwaeltigt von der Aussicht - ich hoffe die ausgewaehlten Bilder bringen das ansatzweise rueber. Die Canon-Bilder muessen leider erst noch entwickelt werden - ich bin echt mal gespannt wie die geworden sind. Als ich gestern auf dem Weg anch Brooklyn eine Stunde mit der U-Bahn gefahren bin, hab ich ein Buch ueber die Kamera foermlich verschlungen und heute viele neue Einstellungen ausprobiert. Ich bin hin und weg muss ich sagen. Das Buchkapitel ueber Blendenzahl und Tiefenschaerfe habe ich heute gleich in der Praxis getestet und bin schon allein von dem Sucherbild in der Spiegelreflexkamera ueberwaeltigt. Ich hoffe die entwickelten Bilder sind genauso ausdrucksstark. Ich habe mir ueberlegt ein digitales Fotobuch zu erstellen - nachdem ich wieder in Dtld bin, nen Rechner habe und ne Vorrichtung um die Negative einzuscannen. Das ganze koennte also eine Weile dauern. Vielleicht fange ich doch mit einem Fotoalbum an *gg* Ein Vorteil der Analogkamera ist in meinen Augen allerdings, dass man (insbes. ich ^^) sich mehr Gedanken ueber das Motiv und die zu verwendenden Einstellungen macht und nicht einfach drei mal drauf los knippst und die beiden schlechtesten dann loescht...
Auf der Rueckfahrt habe ich wieder versucht durch cleveres U-Bahn-Hopping die Fahrtzeit zu verkuerzen. Das ist am Wochenende, wo es auf jeder Linie mindestens eine Fahrplanaenderung gibt (local statt express, Auslassen von Baltestellen, Bus statt U-Bahn etc.) gar nicht so einfach. Macht aber tierisch Spass und verhindert das all zu lange Doesen in ein und der selben Bahn. Das Super Bowl Spiel habe ich mir dann auch zu Hause per Online-Stream angeschaut an statt in eine Bar zu gehen - ich war einfach zu fertig von dem Tag.

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