Thursday, January 22, 2009

My yesterday's day...

...beschreib ich heut mal auf deutsch :)
Gross was zu tun gibt es immer noch nicht, aber man sucht sich so seine Beschaeftigung ^^ Danke an den Herrn von nebenan fuer gelegentliche (?unbewusste?) Denkanstoesse :-* Zum Beispiel fuer die Freundschaftseinladung bei Myspace die mich dazu gebracht hat meinen Account wieder zu reaktivieren. Und da der Video-Dienst von Google demnaechst seine Pforten fuer neue Videos schliessen wird (laengst faellig, weil wozu sonst haben die Herrschaften youtube gekauft) bin ich am ueberlegen neue vids einfach zu myspacen anstatt zu youtuben. Ein Vergleich der beiden Dienste fuer meine Zwecke ist das Projekt fuer die naechste Woche.
Neben dem Ueblichen last.fm-en, twittern, facebooken, studivz-en, online-spiegeln, New-York-Times-en und Intranet-en klicke ich mich nebenbei noch durch einige sehr interessante blogs.
Vor einigen Tagen ist mir Andy Harless vor den Mauszeiger gekommen und gleich in meine To-Read-Liste gewandert. Er ist Harvard-Absolvent (was nun nichts heissen muss) und Chef-Volkswirt in einem Unternehmen (was auch nichts heissen muss ;) ) Nun, er schreibt zur Zeit fast taeglich zum Thema: "Wie helfen uns aktelle Wirtschaftstheorien aus der Krise?" Was nun nicht sonderlich spannend erscheinen mag da es zu Hauf Experten gibt die DIE Loesung parat haben (ich war versucht zu schreiben "Die Endloesung", aber dann waer ich garantiert im Schaeubleschen Raster haengen geblieben *rofl*) Allerdings schreibt er nicht fuer Gott und die Welt sondern nimmt direkten Bezug zu anderen Wissenschaftlern oder Volkswirten die sich mit der gleichen Thematik rumschlagen. Viele von ihnen argumentieren mit den gleichen Argumenten, interpretieren das Ergebnis aber anders, so dass viele interessante Meinungen bei rauskommen. Meine Meinung bisher ist, dass keiner wirklich weiss was zu tun ist. Checks an die Bevoelkerung verteilen, Steuern senken oder die Arbeiter doch lieber gleich vom Staat bezahlen lassen um hoehere Beschaeftigungszahlen zu suggerieren. Und selbst wenn die Entscheidung zu Gunsten hoeherer Staatsinvestitionen getroffen wurde bleibt die Frage worin denn investiert werden soll. Z. B.: Neue Strassen bauen oder doch lieber alte wieder in Stand setzen? Lohnt es sich Autobahnen ins Nirvana (zum Beispel Mecklenburg-Vorpommern) zu bauen in der Hoffnung dass sich dort in naher Zukunft Industrie ansiedelt? Und selbst wenn: Wer sich jemals mit einem Planfeststellungsverfahren beschaeftigt hat weiss, dass es gut und gerne 10 Jahre braucht bis alle Genehmigungen und Planungen unter Dach und Fach sind. Das selbe gilt fuer Schulrenovierungen oder Investitionen in alternative Energieproduktionen... In diesem Punkt sind sich alelrdings alle einig: Wenn, wie auch immer geartet, nicht vorhandenes Geld investiert werden soll, dann schnell. Das heisst innerhalb von 2009 - moeglichst in der ersten Haelfte (utopisch, aber welche Forderung ist das nicht zur Zeit ;) )
Barry Eichengreen ist auch nicht verkehrt. Sein Spezialgebiet ist die Eurozone, besonders interessant sind dabei seine Ausfuehrungen zum Thema: Was passiert wenn ein Land wieder seine alte Waehrung einfuehren wuerde. Das Ergebnis: Es macht keinen Sinn, weil es in Zukunft von allen anderen Laendern (mit Ausnahme von Russland vielleicht) aufs Uebelste gemobbt werden wuerde. Keine auslaendischen Investitionen mehr und zu politischen Spassempfaengen wuerden seine Politiker auch nicht mehr eingeladen werden. Da heisst es wohl: "Mitgehangen mitgefangen." Sorry liebe Griechen und Italiener ;)
Apropos Italiener. Nachdem die Daimler AG Ende 2007 80,1% von Chrysler an Ceberus verkauft hat, hat sich jetzt der Fiat-Konzern (Fiat, Alfa Romeo, Lancia, Ferrari, Maserati) 35% von Chrysler gegoennt - ohne das auch nur ein Cent geflossen ist. Wie das? Nun, Fiat moechte auf dem amerikanischen Markt Fuss fassen und dafuer das Chrysler-Vertiebsnetz nutzen. Im Gegenzug findet ein (wohl einseitiger, will heissen von Fiat zu Chrysler) Technologieaustausch in Bezug auf die Entwicklung spritsparender Autos statt. Aber das war noch nicht alles. Es geht das Geruecht dass Fiat auch an einer Beteiligung an PSA Peugeot-Citroen interessiert ist. Welche hehren Ziele die Herren aus Turin verfolgen bleibt wohl erstmal der eigenen Fantasie belassen ^^

4 comments:

Anonymous said...

Hey- du schaffst es, mir das Krisen-Chaos interessant zu erklären. Schon mal über Journalismus nachgedacht?

Im Übrigen: die Püppchen wirken auf mich so charmant wie Frankenstein. Welchem Alptraum sind die denn entsprungen?
Arme, zerkrachte Kreaturen, die Stück für Stück von einem seelenfressenden Monster mit ungeölten Scharnieren terminiert werden - wenn ich meine heiße schokolade mit Amarulalikör nicht gehabt hätte, hätt ich nach dem Dahinschlachten der Nr. 5 abgestellt. Aber gut - es gab ja ein Happy End. Mit Abstrichen.

Ah - Daddy Obama hat seinen Knast dicht gemacht, da sind bestimmt alle total begeistert.

borkus said...

Danke :)
Wennde mir jetzt noch geschrieben haettest wer du bist wuerd ich auch mal auf nen Likoer vorbeikommen ^^

ja, der Knast wird dicht gemacht. Das problem ist nur dass die Herren Insassen es nicht einsehen ihre Profession zu wechseln bzw einer anderen Bestimmung zu folgen *gg*

Anonymous said...

Oooops - du siehst ja meinen Namen nicht :-)
Tanja

Lg

4n3ury5m said...

Hehe, bei mir - im Gegensatz - entstand gestern die Überlegung, meine Myspacenutzung durch Aktivitäten auf Youtube zu ersetzen :D